CHRISTIAN HAASE

DANN WAR ER FORT

Alter Mann, hör auf für mich zu beten
Hab ihn fortgeschickt, als ich von Sinnen war
Daraufhin zerschnitt er alle Fäden
Die mich hielten Jahr für Jahr

Es ist nicht schwer, ihm zu begegnen
Vor allem dann nicht, wenn man sich verlaufen hat
Doch hör auf, mir meinen Weg zu ebnen
Der ist zu glatt, viel zu glatt

Dann war er fort, und es blieb nichts
Nicht einmal ein Stück von ihm in mir
Dann war er fort, und es blieb nichts
Nicht einmal ein Stück von ihm in mir

Deine Worte müssen leicht wie Federn sein
Damit sie überall am Himmel fliegen
Wer sie versteht, dessen Herz ist gänzlich rein
Man kann dich finden, aber niemals kriegen

Wirst du mich vorm schwarzen Mann beschützen
Oder sperrst du mich zu ihm in die Kammer
Darf ich mich auf deine Waffen stützen
Oder schlägst du mich zu Brei mit deinem Hammer

Dann war er fort, und es blieb nichts
Nicht einmal ein Stück von ihm in mir
Dann war er fort, und es blieb nichts
Nicht einmal ein Stück von ihm in mir

Jetzt bist du da, und du bleibst
Ich lad dich ein, ein Leben lang mit mir zu sein

Jetzt bist du da, und du bleibst
Ich lad dich ein, ein Leben lang mit mir zu sein