INHALT
Der Film beginnt mit einem Ausschnitt aus "Tonio Kröger" (1964), basierend auf der Erzählung Thomas Manns (1903), deren Titelheld unverkennbar autobiographische Züge trägt.

Deutschland in einer Zeit des Umbruchs: 1923 galoppiert die Inflation, hat die Arbeitslosigkeit bis dato unbekannte Ausmaße erreicht, und der bedrohlich aufkeimende Nationalsozialismus ist überall spürbar. 'Unordnung' nennt dies Professor Abel Cornelius, der mit seiner Frau Gerda, den halbwüchsigen Kindern Bert und Ingrid und den Nesthäkchen Eleonore und Beißer ein beschaulich-bürgerliches Leben zu führen versucht. Vor der wachsenden Gefährdung seiner gar nicht so heilen Welt flüchtet er in die Zuneigung zu Eleonore. Mit ihr kann er die traurigen Realitäten um sich herum zumindest ab und zu vergessen. Daß er selbst einmal mit deutsch-nationalen Thesen geliebäugelt hatte, daran wird er ungern erinnert, auch nicht von seinem schärfsten Kritiker, dem Studenten Max Hergesell...

Auch dieser Film wie die Novelle weisen stark autobiographische Züge auf (siehe Darsteller).